neue Vorsätze geordnet

Also: Noch bevor ich zurückblicke, will ich kurz zusammenfassen, wie es weitergeht.


Chronologisch

11-24.12. Abnehm-Modus
24-27.12. moderater Weihnachtsmodus
27-25.01. Abnehm-Modus 2

Warum 25.01.? Da werden meine Blutwerte untersucht. Natürlich geht es danach auch noch weiter, aber erstmal überlege ich nur bis dahin, wie es gehen soll.

Grundsätzlich
– nicht so viel wie möglich abnehmen, sondern so stabil wie möglich bleiben (keine neue Fressphase riskieren)
– wieder regelmäßig ausreichend trinken (Minimum 1,5l pro Tag)
– Essen möglichst von Emotionen trennen
– mind. 2x die Woche Sport plus ein längerer Spaziergang (>30 Minuten)
… Liste wird ergänzt, falls mir noch was einfällt…

Was ist neu?
– Meine Schilddrüse neu eingestellt, was hoffentlich beim Abnehmen hilft
– neues Medikament, das dem Stoffwechsel helfen soll, in den Abnehmmodus zu kommen
– Wiegeverbot (hab ich noch nie gemacht in einer Abnehmphase)

Ich bin total gespannt, wie ich das Jahr abschließen werde und hoffe, dass ich wenigstens die 10kg-Marke habe.

kleines Fazit

Ich frage mich seit Beginn meiner Fressphase, warum das überhaupt schon wieder passiert ist.

Ich war so erfolgreich und auch zufrieden mit meinen Fortschritten. Ich hab mich selbst vorher schon so viel analysiert und dachte, ich hätte es geschafft. Ich hab so viel Sport gemacht, um dahin zu kommen. Ich hab diesmal wirklich an den Erfolg geglaubt.

Und trotzdem bin ich so eingebrochen, dass es mich ja fast den kompletten Erfolg gekostet hat.

Man muss sich das mal überlegen.
Start 137 im März, Erfolg 125 im November, Mitte Dezember wieder 131

Ich werde auf jeden Fall noch ein bisschen weiter darüber nachgrübeln, was die Gründe waren. Ein Gutes hat die ganze Sache aber gehabt. Ich hab nie dran gezweifelt, dass ich wieder rein komme.

Das hatte ich – glaub ich – noch nie. Dass ich mir selbst während der Fressphase sicher war, dass es nur ne Phase ist und dass ich ohne Probleme alles hinkriege. Ich hoffe, das ist auch so.

Fressphase beendet

Ich weiß nicht, obs am Experiment lag oder am vorweihnachtlichen überall-gibt-es-was-Süßes-Phänomen oder daran, dass nach einer bestimmten Zeit bei mir immer eine Fressphase einsetzt, aber an irgendwas hat es gelegen. Ich hab seit Abschluß des Projekts leider leider leider sehr viel Schokolade gegessen und war so richtig „drauf“ auf Zucker. Ich konnte mich wirklich kaum bremsen.
Vorgestern hab ich dann endlich wieder die Reißleine gezogen und bin wieder eingestiegen.
Neuer Startpunkt: 131,5

Plan: bis 24.12. nicht wiegen und eisern sein
dann hoffentlich nur 3 oder 4 Tage Weihnachtsausnahmen und direkt wieder in den Sattel

Mal sehen, wie das so klappt.
Mehr Infos und Überlegungen folgen in den nächsten Tagen.

Experiment seit heute beendet

Ich wollte eigentlich viel häufiger schreiben, weil so viele Zwischeneindrücke und Ideen verloren gehen, wenn man sich zuviel Zeit mit dem Schreiben lässt. Aber da Männe Urlaub hat, ist unter anderem das unter den Tisch gefallen. Wir haben viel unternommen und die Zeit zu dritt genossen.

Wir haben das Experiment mit dem heutigen Wiegen abgeschlossen und somit 3 Wochen durchgehalten. Eine Verlängerung wollten wir beide aus unterschiedlichen Gründen erst einmal nicht.

Vorteile dieser Ernährungsart:
– Gewicht sinkt schneller
– Bauchumfang verringert sich
– Macht lange satt
– Ist unkompliziert bei der Zubereitung

Nachteile:
– viel Planungsaufwand
– eingeschränkte Lebensmittelwahl
– träge Verdauung
– noch weniger alltagstauglich

Zwischendurch war ich runter auf 125,2kg. Obwohl ich mich an alle Regeln gehalten habe, ist es vorgestern auf 126kg hoch und heute morgen sogar auf 126,2kg. Vielleicht habe ich zu wenig getrunken oder zu viele Kalorien gehabt. Hab nämlich am Ende nicht mehr in die fddb eingetragen, weil meine Motivation ziemlich gesunken ist. Da es insgesamt seit dem Start (128) aber immer noch 1,8kg sind, will ich mich gar nicht beschweren.

Wäre ich bei meiner alten Ernährung geblieben, wären diese Kilos sicher noch nicht weggewesen. Daher ist mein Fazit, dass es ein Erfolg war und wir das sicher wiederholen werden.

Ich denke, wenn ich jetzt ab Montag wieder zweimal die Woche Sport mache, ordentlich trinke und meine Ballaststoffe zu mir nehme, wird es auch wieder runter gehen. (wenn auch deutlich langsamer)

Für meine Psyche hat das Experiment mehrere Vorteile gehabt:
– Mir kommt meine jetzige Ernährung wieder viel toller vor.
– Ich habe beim Experiment wieder ein paar neue Sachen gelernt und bisschen mehr auf Details geachtet und kann diese Infos mit rübernehmen.
– Ich bin motiviert, den Gewichtsverlust nicht wieder herzugeben und jetzt im Endspurt 2012 noch ein bisschen draufzupacken.

Spätestens nächsten Donnerstag werde ich berichten, ob ich es geschafft habe, unter 126,2kg zu kommen.

Go Moni go!!!

Fazit Woche 1 des Experiments

War gestern morgen auf der Waage, um die erste Woche des Experiments auch korrekt abzuschließen.
Und siehe da, ich hab sogar noch mehr abgenommen.
Das ist echt der Oberhammer.

Aktuelles Gewicht: 125,6kg
Das macht eine Abnahme von 2,4kg in einer Woche!!!!!!

Mein Mann und ich haben das Experiment daher um eine Woche verlängert.

Leider war gestern eine Essenseinladung, wo wir nicht entsprechend essen konnten und sind etwas zurückgeworfen worden. Dazu kommt, dass Männe Urlaub hat und wir viel unternehmen und somit eigentlich gut planen müssten, was wir aber irgendwie nicht tun und deshalb heute vermutlich zwar regelgemäß, aber nicht unbedingt unterkalorisch waren.

Morgen ist wieder der reguläre Wiegetag und ich befürchte, dass daher mein Gewicht wieder etwas hochgegangen ist. Abwarten.
Ich melde mich bald wieder mit einem richtigen inhaltlichen Bericht.

Der 1. Tag Teil 1

Sport gemacht, wenn auch nur ca. 80 Minuten. Vor dem Sport nix gegessen. Nach dem Sport exakt an den Plan gehalten und mir die vorher berechnete Mahlzeit zubereitet.
Aufgegessen.

Weder vom Kopf noch vom Magen her „satt“. Aber unhungrig. Gott sei Dank hatte ich das vorher schon geübt. So weiß ich, dass ich jetzt mit dem Essen ne ganze Weile auskomme.

Für die Psyche hab ich noch ein Mittagessen eingeplant, was ich aber vermutlich nicht brauchen werde, weil ja jetzt schon halb zwei ist. Abwarten.

Wiegen werde ich mich erst am Donnerstag, daher habe ich keinen Stand von heute morgen. Ich möchte mich wirklich aufs Fühlen konzentrieren und nicht aufs Quantifizieren, das macht einen bloß nervös.
Ich bin gespannt, ob ich bis heute abend durchhalte.

Sodele, gerade sind neue Klamotten gekommen. Bin total gespannt und werde jetzt mal anprobieren.

Tag vor dem großen Tag

Bin ein bisschen aufgeregt.
Morgen startet das Experiment. Ich habe heute schon alle Mahlzeiten genau geplant, fühle mich aber trotzdem als ob ich morgen den ersten Schultag hätte 🙂
Vermutlich mache ich zuviel Wirbel und habe viel zu hohe Erwartungen, denn ehrlich gesagt, glaub ich gar nicht, dass sich soo viel ändert.
Trotzdem bin ich gespannt und hoffe, dass der erste Tag ein guter Einstieg sein wird und dass wir in den nächsten zwei Wochen gut vorankommen.
Nächster Wiegetag ist vermutlich Donnerstag. Ab nächster Woche dann wieder Mittwoch.

Ursachenforschung

Ich habe erkannt, dass ich eigentlich fast immer dann besonders gefährdet bin, wieder einzubrechen oder zu naschen, wenn ich gerade abgenommen habe oder sogar einen Meilenstein erreicht habe.

Meine Abnehmkurve in Excel sieht daher ziemlich chaotisch aus. Maximal zweimal runter, danach mindestens einmal wieder hoch.

Ich verstehe bloß nicht so recht, warum das passiert. Fühle ich mich zu sicher? So nach dem Motto „Wenn ich so weit gekommen bin, schaffe ich den Rest auch. Was macht da so ne kleine Ausnahme?“
Oder geht es eher um die alten Gewohnheiten, dass ich mich nach einer tollen Leistung mit Süßkram belohnen will?

Wenn ich das in den Griff kriegen würde, könnte ich locker 1kg pro Monat mehr abnehmen. Jede Woche, in der ich zunehme, ist ja nicht nur eine Woche, in der ich nicht abnehme, sondern es erhöht das Ausgangsgewicht. Das ist ein ewiger Teufelskreis.

Kennt das irgendjemand? Irgendwelche Tipps für mich?

Die große Beichte

Gestern hab ich mir eine 300g-Tafel Milka Schoko & Keks mitbringen lassen, weil ich das Gefühl hatte, sie zu „brauchen“. Am Donnerstag hab ich eine Packung Kinder Choco Fresh im Auto gefuttert, weil ich nicht wollte, dass meine Mutter das mitkriegt.

Ich fühle mich echt erbärmlich und wie ein Junkie.
Ich achte zwar dennoch auf mein Gewicht und ich war auch letzte Woche wieder 2x im Fitti und hab mich gut geschlagen.

Aber mein Projekt Endspurt ist dennoch ziemlich albern, solange es solche Aussetzer gibt.

Ich hab in letzter Zeit (genauer gesagt nach dem Post, wo drin stand, dass ich mich so frei fühle) häufiger mal solche Aussetzer gehabt. Dadurch, dass ich Gewicht und Abnahme einigermaßen im Griff hatte, hab ich diese Naschereien einfach verdrängt. Nachdem es jetzt so schlimm geworden ist, ist mir klar geworden, dass ich zumindest hier Farbe bekennen muss, damit es in irgendeiner Form öffentlich wird. Verschweigen ist einfach der schlechteste Weg von allen.

Ich bin froh, dass am Montag das Experiment startet. Dann ist hoffentlich Schluß mit solchem Pi-Pa-Po. Das Gute ist, dass das Experiment nur zwei Wochen dauert, denn das ist überschaubar.
So brauche ich mir innerlich nicht zu sagen: „Das darfst du nicht“, sondern „Das kannst du nach dem Experiment essen“

So, jetzt ist es raus und ich fühle mich tatsächlich besser. Beichten bringt vielleicht doch was.